Das erste Eigenheim

Wenn das Elternhaus verlassen und die erste eigene Wohnung bezogen wird, beginnt ein neuer Lebensabschnitt, der mit viel Freude, aber auch Aufregung verbunden ist. Vor dem Umzug steht jedoch erst einmal die Wohnungssuche und bei dieser machen gerade diejenigen gerne Fehler, die sich zum ersten Mal nach einer eigenen Wohnung umsehen.

Wer weiß was er will, findet schneller

Zunächst einmal muss man sich klar machen, ob man alleine in die Wohnung einziehen möchte, oder ob sich doch eher eine WG anbietet. Danach richtet sich letztlich die Größe der Wohnung. Wer eine Wohngemeinschaft bevorzugt, sollte wissen, ob er bereits Mitbewohner im Freundeskreis hat, oder sich auf die Suche nach fremden Menschen begibt, die mit ihm die Wohnung teilen möchten. Nicht jeder ist für eine WG gemacht, hier sollte man ehrlich zu sich selbst sein und sich überlegen, ob man bereit ist, Küche, Bad und Wohnzimmer mit, eventuell sogar fremden, anderen Personen zu teilen. Feste Putzpläne und andere WG-Regeln können das Zusammenleben erleichtern.

Wer weiß was er will, also wo die Wohnung liegen soll und wie groß diese sein soll, kann sich nach passenden Angeboten umsehen. Das Internet ist da natürlich die erste Anlaufstelle. Aber auch in Tageszeitungen finden sich Annoncen und manchmal gibt es im lokalen Supermarkt auch ein schwarzes Brett, auf dem Aushänge zu finden sind. Dabei sollte man nicht nur nach den Anzeigen suchen, die am vielversprechendsten klingen. Viele Annoncen werden auch von Privatleuten aufgegeben, die nicht unbedingt die bekannten Fachbegriffe verwenden und die Wohnung dadurch weniger reißerisch anpreisen. Dies muss jedoch nicht bedeuten, dass die Wohnung schlechter ist. Es kann sich durchaus lohnen, auch auf eher nichtssagende Annoncen zu antworten. Und wer von privat mietet, muss oftmals nicht einmal Vermittlerprovision zahlen.

Der Besichtigungstermin steht an

Gemietet wird natürlich nicht, ohne sich die Wohnung vorher angesehen zu haben. Es empfiehlt sich, einen guten Eindruck während des ersten Kennenlernens mit dem potentiellen neuen Vermieter zu machen. Einen guten Eindruck muss natürlich auch die Wohnung machen. Man sollte sich so viel Zeit wie möglich nehmen, um sich alle Räume genau anzusehen. Man kann einen Blick in die Dusche werfen, die Schränke öffnen und natürlich auch den eventuell vorhandenen Balkon betreten. Alles sollte stimmig und gepflegt wirken. Insbesondere die Fenster sind einen genauen Blick wert. Schließlich bedeuten zugige Fenster, dass man sich in Zukunft auf hohe Stromrechnungen einstellen kann. Meist nimmt man sich danach etwas Zeit, um alles zu überlegen und die verschiedenen besichtigten Wohnungen miteinander zu vergleichen. Notizen helfen dabei, die Vor- und Nachteile der einzelnen Immobilien miteinander abzuwägen, das hilft bei der Entscheidung.

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